Jubiläum für Bahnläufer aus Erlangen und ganz Bayern

Die Bahnlaufserie der LG Erlangen, die heuer am 30.4. um 19 Uhr mit dem Lauf über 1500 m beginnt, feiert unter der Regie der Leichtathletik-Organisatoren von SG Siemens und TV 1848 ihr erstes Jubiläum. Damals wie heute soll damit den Leichtathleten und den ambitionierten Läufern und Läuferinnen jeden Alters (Senioren- und Serienwertung) eine Gelegenheit gegeben werden, sich durch diese kompakte und aufbauende Serie eine gute Grundlage für die folgende Wettkampfsaison zu verschaffen. Auch die Wertung der Laufleistungen für das Sportabzeichen ist nach wie vor möglich.

Vor 9 Jahren, am 27. April 2004, begann sie als Sport-Gerlspeck-Laufserie. Damals waren an den vier Veranstaltungsdienstagen im Wochenrhythmus noch Technik-Wettbewerbe der Leichtathletik (Kugelstoß, Speerwurf, Weit- und Hochsprung) als Rahmenwettkämpfe integriert - genauso wie Schülerläufe zwischen 800 m und 3000 m. Die Basis bildeten die Serienläufe über 1000 m, 1500 m, 3000 m und 5000 m, wobei die Zeiten noch von Hand gestoppt wurden. In den Vorjahren verzeichneten die Starterlisten schon namhafte Teilnehmer wie z. B. den Münchner und Hawaii-Triathlon-Sieger Faris Al-Sultan und Senioren-Weltmeister über 800 m Johann Schrödel (Roth). Aber auch die Athleten der LG Erlangen glänzten zumeist mit guten Leistungen: Mittelstreckler Karl-Georg Spitz, Langstreckler Joseph Katib und Marathonläufer Christian Dirscherl und auch Viola Schäffer bei den Frauen. Sogar Senioren-Aushängeschild Joachim Herrmann kam über seine erfolgreiche Teilnahme 2008 schließlich zur LG Erlangen.
Inzwischen hat sich das Angebot der Wettkämpfe entsprechend der Nachfrage eingependelt. Heute findet die Serie der Bahnläufe im Stadion des TV48 am Europakanal an drei Dienstagen hintereinander statt: 1. Tag (30.4.) 1500 m; 2. Tag (7.5.) 400 m und 3000 m; 3. Tag (14.5.) 800 m und 5000 m, wobei letztere als Mittelfränkische Meisterschaft gewertet wird. Die Läufe werden jeweils ab 19 Uhr gestartet. Im Ziel steht heute eine Anlage zur elektronischen Zeitmessung, womit die Laufzeit bis auf die 100stel Sekunde genau ermittelt wird. Eine geforderte Voraussetzung, um die Ergebnisse in die Bestenlisten zu übernehmen. Die nicht unerheblichen Kosten der Zeitmessanlage einschließlich deren Bedienung werden vom Budget des Winterwaldlaufs bestritten. In dessen Rahmen wird schon für die Teilnehme an der Serie geworben. Aber inzwischen hat sich auch ein fester Kundenstamm gebildet, der sich auf die lockere Atmosphäre an einem Frühlingsabend freut, um gute Zeiten laufen zu können. Natürlich ist auch jeder neue Interessent herzlich willkommen.