Höher, schneller, weiter – so lautet das bekannte Motto der Leichtathleten. Doch wer misst eigentlich, wie hoch ein Hochspringer gesprungen ist, wie schnell eine 800m-Läuferin gelaufen ist, und wie weit ein Diskuswerfer geworfen hat? In der Regel übernehmen diese wichtige Aufgabe die vielen Kampfrichterinnen und Kampfrichter, die für die Durchführung eines Sportfests in der Leichtathletik gebraucht werden. Neben der Erfassung der sportlichen Leistungen sorgen sie zusammen mit weiteren Helfern für bestmögliche Bedingungen auf der Anlage, Chancengleichheit zwischen den Wettkämpfern und Sicherheit für alle Beteiligten. Das alles sind Aufgaben, die von den Aktiven oftmals nur am Rande wahrgenommen und viel zu selten gewürdigt werden. Doch ohne den Einsatz der Kampfrichter wären Wettkämpfe nicht möglich.
Bei bestem Lehrgangswetter, kühle Temperaturen und Regen, absolvierten 15 Freiwillige eine solche Ausbildung. Ihnen brachte Martina Köster-Mast, die Kreis-Kampfrichterwartin, zusammen mit Peter Lehmeyer, den Bezirks-Kampfrichterwart, das Grundwissen für ihre neue Tätigkeit bei. Und das ist auch dringend notwendig: Wie an vielen Stellen fehlt auch bei den Kampfrichtern der Nachwuchs. Daher ist es wichtig, dass neue Leute ausgebildet und für diese Aufgabe gewonnen werden. Denn eines ist klar: Kampfrichter und Athleten stehen letztendlich nur auf zwei Seiten derselben Medaille.
Nach drei vorgewiesenen Einsätzen dürfen sich die Ehrenamtlichen nun Kampfrichter bzw. Kampfrichterin nennen.
Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für Euer entgegengebrachtes Engagement in der Leichtathletik!