Leonie Schinko holt sich hier den Titel in der W15
 
Der BLV Mittelfranken feiert nach Nils Kremling die 2. Deutsche Meisterschaft eines/einer mittelfränkischen Sportlerin – nämlich: Leonie Schinko vom TSV Dinkelsbühl gewinnt in der AK W15 den Deutschen Meistertitel im Block Sprint/Sprung mit einer tollen Punktzahl von 2.752 Punkten.

Begonnen hat alles im Hürdensprint – mit einer Zeit von 12.03 sec. über 80m Hürden kam sie gut in den Wettkampf hinein und positionierte sich gleich auf Platz 2.
In der darauffolgenden Disziplin Speerwurf ließ sie den Speer gleich auf eine persönliche Bestleistung von 33.76 m fliegen und auch im nachfolgenden Weitsprung lieferte sie trotz der schwierigen Windverhältnisse für alle Athleten mit 5.04 m eine sehr gute Leistung ab. Nach dem 100m Lauf mit einer Zeit von 13.26 sec. befand sie sich immer noch auf Platz 2 und es kam zum Showdown im Hochsprung. Hier gab es jedoch ein Problem für Leonie: sie musste 3 Höhen höher springen als die vor ihr Liegende, um Deutsche Meisterin zu werden. Sie bewies hier wirklich starke Nerven, sprang 1.55 m, somit 12 cm als die bis dahin Führende und erkämpfte sich somit im wahrsten Sinne den Deutschen Meistertitel.

„Gemeinsam ziehen wir an einem Strang“ – unter diesem Motto stand die Präsentation der diesjährigen Crosslauf-Serie des Leichtathletikkreis Ansbach.

Unter dem Motto “Run & Jump” präsentierte sich der Leichtathletikkreis Ansbach unter dem Vorsitz von Doris Thum-Wolf zum zweiten Mal im Ansbacher Brückencenter dem Publikum. Heuer hatte selbiges auch die Möglichkeit, sich selber sportlich zu betätigen. Auf der Aktionsfläche wurde die Lichtschrankenanlage des TV Gunzenhausen aufgebaut, Jung und Alt konnten somit bei fliegendem Start ihre Schnelligkeit auf der 15m-Distanz messen. Vor allem der Nachwuchs war hier kaum zu bremsen. Insgesamt waren es hier knapp 200 Passanten zwischen zwei und 61 Jahren.

Die Vereinsvertreter des Leichtathletikkreises Ansbach trafen sich in Ansbach zum turnusgemäß zweijährlich stattfindenden Ordentlichen Kreistag. Die Kreisvorsitzende begrüßte neben dem Ehrenvorsitzenden Wolfgang Schoeppe auch den BLV-Bezirksvorsitzenden Jürgen Bodach und  den BLSV-Bezirksvorsitzenden Dieter Bunsen.

Thum-Wolf übernahm vor genau zwei Jahren den Kreisvorstand. Die Funktionärstätigkeit war ihr zu diesem Zeitpunkt noch neu. Doch dank der Unterstützung des Vorstandteams und aller Vereine konnte sie sich schnell in die Thematik einarbeiten, betonte sie in ihrem Rückblick. Ihr besonderer Dank ging an die Vereine für die Ausrichtung der verschiedenen Veranstaltungen, den Trainern und Kampfrichtern für ihre unermüdliche Tätigkeit und natürlich den Sportlern für ihren Einsatz. Erstmalig wurde im Berichtszeitraum eine Kreisterminbörse abgehalten, diese soll auch beibehalten werden. Die bereits zweimal durchgeführte Präsentation der Leichtathletik im Brückencenter fand bei Sportlern und Publikum sehr guten Zuspruch und erwies sich als eine große Chance, die olympische Kernsportart der Bevölkerung näherzubringen. Der BLSV-Kreisvorsitzende Thomas Raßbach wies in seinem Gastbeitrag auf die Herausforderung hin, auch Erwachsene wieder an den Sport zu binden. Die Veranstaltung “Franken Aktiv” am 23.Juli in Ansbach und am 27.Juli im Rahmen der Landesgartenschau in Wassertrüdingen soll mit dazu beitragen. Auch das deutsche Sportabzeichen, welches in zahlreichen Orten des Kreises abgelegt werden kann, trägt dazu bei, wie Reiner Weißmann betonte.

Als Bayerische Meisterin im Blockwettkampf Lauf und mit den Silbermedaillen über 800 Meter und im Siebenkampf hatte Ronja Wohlfahrt heuer bei den Bayerischen Meisterschaften der W14 herausragende Saisonhöhepunkte. Für 2019 wechselt die Kadersportlerin vom TuS Feuchtwangen zum TSV 1860 Ansbach um dort ihr Mehrkampftalent auszubauen.

Mit einer Bestzeit von 2:21,10 min im 800 m Lauf steht Ronja Wohlfahrt heuer auf Platz 18 der Deutschen Bestenliste und auf Platz drei in Bayern. Schon früh in der Saison hatte die Athletin aus Schnelldorf die Kadernorm bei den Mittelstrecklerinnen erfüllt. Ihr vielseitiges Talent auszutesten machte Wohlfahrt aber ebenfalls Spaß.