Die LG Eckental war auch heuer wieder Ausrichter der Mittelfränkischen Vierkampfmeisterschaften der Altersklassen U14 und U16. Und so freute man sich beim Veranstalter endlich wieder einen Wettkampf auf der Sportanlage am Gymnasium durchführen zu können, wenn auch unter ganz anderen Bedingungen als gewöhnlich. Die behördlich geforderten Hygieneschutzmaßnahmen führten zu allerlei  Einschränkungen, die aber von alle Beteiligten akzeptiert wurden. Man hatte sich bei der LG viele Gedanken über die Organisation im Vorfeld gemacht und so wurden bereits am Eingang Kontrollen durchgeführt, um nur angemeldeten Teilnehmern und deren Betreuern den Zugang zum Gelände zu gewähren. In den technischen Disziplinen wurden extra Bereiche für Athleten und Coaching Zonen für die Trainer eingerichtet. Bei den Sprintdisziplinen desinfizierte man nach jedem Start die Blöcke und eine Vielzahl der Kampfrichter bzw. Helfer trugen während des Wettkampfes Mund-Nasen-Schutz und Handschuhe – nicht immer ganz einfach, war es doch sehr warm an diesem Tag. Dennoch standen im Vordergrund die Leistungen der 94 Athletinnen und Athleten und diese waren trotz des schwierigen Wettkampfjahres durchaus beachtlich.

Fabio Vitalini (2245 Punkte LAC Quelle Fürth) krönte seinen Mfr. Titel in der Altersklasse M15 mit einer Steigerung seiner Bestleistung im Weitsprung auf 6,02 m. Vizemeister wurde Jonas Hölzer von der LG Eckental mit 2089 Punkten vor Sven Buchwald von der LG Hersbrucker Alp mit 2041 Punkten, der seine persönliche Bestleistung im Hochsprung auf 1,74m steigern konnte. In der Altersklasse M14 siegte Peter Medved vom TSV Ochenbruck mit 2055 Punkten vor Danny Stockhausen von der LG Landkreis Roth mit 2010 Punkten und Benedikt Dörr vom TSV 1892 Windsbach mit 1981 Punkten. Überlegener Titelgewinner in der M13 wurde mit über 300 Punkten Vorsprung Jakob Kemminer vom TSV Ochenbruck mit 2094 Punkten, der alle Einzeldisziplinen für sich entscheiden konnte. Überragend seine 9,38 sec. über 75 m, 5,65 m im Weitsprung und  54,50 m im Ballwurf. Platz 2 ging an David Kleinschrodt vom TSV Ansbach mit 1708 Punkten. Dritter wurde Ferdinand Kohl aus Leutershausen mit 1636 Punkten. Ebenso überragend in der Altersklasse M12 war Linus Schmidt von der LG Hersbrucker Alp, der mit 1796 Punkten deutlich vor dem Zweitplatzierten  Mika May von der TS Herzogenaurach mit 1468 Punkten und Tim Bachmann als Drittem mit 1436 Punkten vom TSV Zirndorf gewann. Auch Linus siegte mit großem Vorsprung in allen Einzeldisziplinen: Hochsprung 1,56 m, Weitsprung 4,60 m, Ballwurf 45,0 m und 75m Sprint 10,59 sec.

In der weiblichen Konkurrenz der Altersklasse W15 konnte sich Deliane da Cruz von der LG Eckental den Titel im Vierkampf mit 2110 Punkten sichern. Ihre Bestleistung im Kugelstoßen steigerte sie auf 13,07 m und sowohl im Weitsprung mit 4,80 m und Hochsprung mit 1,53 m lag sie weit vor ihren Konkurrentinnen Carina Kilian vom TSV Ipsheim mit 1931 Punkten und Jasmin Vasilovici vom LAV Hersbruck mit 1912 Punkten. Mittelfränkische Meisterin der Altersklasse W14 wurde Leoni Schinko vom TSV Dinkelsbühl. 13,14 sec. über 75m, 5,07 m im Weitsprung, 1,53 m im Hochsprung und 9,54m im Kugelstoßen brachten am Ende 2082 Punkte und den Sieg vor Ella Obeta von der LG Eckental mit 2026 Punkten. Herausragend bei ihr waren 1,65m im Hochsprung. Platz drei erreichte Franziska Mahr - ebenfalls LG Eckental -  mit 1774 Punkten. Etwas enger waren die Ergebnisse in der W13. Hier gewann Lena Schroll vom LAC Quelle Fürth mit 1950 Punkten und einem tollen Weitsprungergebnis von 4,81m, vor Emma Kilian vom TSV Ipsheim mit 1861 Punkten. Mit nur zwei Zählern weniger, nämlich 1859 Punkten schrammte Anna-Lena Jank von der TSG 08 Roth knapp am Silberrang vorbei. Zweite Titelträgerin für die austragenden  LG Eckental wurde Selina Solf in der W12. Sie siegte mit 1665 Punkten. Stark ihre Leistungen im Ballwurf mit 32,0m und Hochsprung mit 1,38m. Vizemeisterin mit nur 15 Punkten Rückstand wurde Tamika Okoro vom LAC Quelle Fürth mit 1650 Punkten vor ihrer Vereinskollegin Anna Lutz mit 1621 Punkten.

Am Ende zeigten sich alle zufrieden, dass der Wettkampf stattgefunden hat und den Athleten*innen die Möglichkeit geboten wurde, sich trotz vieler Einschränkungen nochmal bei einer Meisterschaft zu beweisen.