Bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften am 10. Mai in Schwäbisch Gmünd erzielte der 18-jährigen Speerwerfer Robert Grau vom TSV 1860 Ansbach mit 61,88 m eine neue persönliche Bestweite und damit einen neuen Mittelfränkischen Rekord in der U20. Zudem gab es bei der Siegerehrung die Bronzemedaille für den dritten Platz.
Als einziger Speerwerfer, der als Jahrgang 1999 noch der ältesten Jugendklasse U20 angehört, war Robert Grau für den Speerwurf bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften der Männer qualifiziert. Und Grau konnte sogar als einziger Jugendlicher seines Jahrgangs, alle Disziplinen übergreifend, eine Medaille bei diesen adh-Meisterschaften gewinnen.
Im starken Gegenwind des herannahenden Himmelfahrtsgewitters war es für alle Werfer schwierig die Speere optimal anzusetzen. Dem Ansbacher Robert Grau liegen solche Bedingungen nicht besonders und erst im fünften Versuch flog sein Speer auf die Bronzeweite von 61,88 m. Da der 18-jährige Lehramtsstudent für Sport, Mathematik und Biologie den Mittelfränkischen Rekord in der U20 mit dem ab 1986 gültigen Speer seit dem vergangenen Jahr selbst hält war damit auch ein neuer Bezirksrekord etabliert.
Wenn es nach den Vorstellungen von Grau und seinen Trainern geht soll diese Rekordweite aber gar nicht lange halten. Im Technik-Trainingslager des Leichtathletikverbandes in der Pfingstwoche wird sich der Ansbacher in Italien auf die Bayerischen und Deutschen Jugendmeisterschaften im Juli vorbereiten.
Foto: Bestleistung, Mittelfränkischer Rekord und Bronze bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften für den Ansbacher Speerwerfer Robert Grau. (Foto: Meschede)