Mit Bernhard Sturm verliert der BLV Mittelfranken einen seiner großen Förderer und Unterstützer der Leichtathletik. Der ehemalige Berufssoldat und 800-Meter-Läufer engagierte sich auf vielfältige Weise: So war er lange Jahre Abteilungsleiter Leichtathletik beim ehemaligen TSV Roth und „Erfinder“ des Rother Altstadtlaufs, Referent für Sportabzeichen beim BLSV und hochrangiger Leichtathletik-Kampfrichter. Seinen ersten internationalen Einsatz hatte er im August 2002 beim Marathon der Leichtathletik Europameisterschaften in München.

Bei herrlichstem Spätsommerwetter fand am 24. September der 15. Hesselberg Berglauf statt, der auch für die Mittelfränkische Berglaufmeisterschaft gewertet wurde. Nachdem es lange Zeit so aussah, als ob es in diesem Jahr gar keine Berglaufmeisterschaft geben würde, erklärte sich dankenswerterweise das neue Orga-Team vom TSV Dinkelsbühl im Sommer bereit, auch die Meisterschaft mit auszurichten. Dazu gab es gleich noch einige Neuerungen: so wurde der Start zurück auf den Sportplatz des gastgebenden VfL Ehingen verlegt, um hier gleich mehr Publikum zu haben. Auch die Streckenführung inkl. Zielankunft am Berg wurde geändert, was zu einer Verlängerung der Strecke von fast 1 km führte. Für die, die noch nicht genug Berg hatten, gab es noch ein zusätzliches Angebot namens „Steil nauf“: die Teilnehmer gingen nach dem eigentlichen Berglauf wieder ein Stück bergab und liefen (auf einer anderen Strecke) noch einmal 1000 m mit 120 Höhenmetern hoch zum Gipfel.

Es war mal wieder soweit – die letzte mittelfränkische Meisterschaft stand an, der mittelfränkische Kreisvergleich der Kreise Ansbach, Erlangen, Neustadt/Aisch, Nürnberg-Fürth-Schwabach, Nürn-berger Land und dem Kreis Roth/Weißenburg, der dieses Mal auch der Ausrichter war und es den Sportler und Sportlerinnen nochmals ermöglichte, gute bis sehr gute Leistungen abzurufen.

Die Mannen und Frauen um den Kreisvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Ralph Edelhäusser präsentierten einen optimal in Wirkung gesetzten Sportanlage in Roth, ein sehr gut arbeitendes Wettkampfbüro mit Christian Gussner und Elli Müller und einem sehr freundlichen und engagierten Imbissstandteam – alle Zutaten, was man braucht, um einen sehr guten Kreisvergleich durchzuführen.

Julia Rath trotz undankbarem vierten Platz "super happy"

Damit hatte sie kaum gerechnet: Mit Platz vier und der abermaligen Verbesserung ihrer Bestzeit hat Julia Rath (LAC Quelle Fürth) alle Erwartungen übertroffen.  Abermals mit einem neuen Hausrekord beendete Janne Popp (LAC Quelle Fürth) das Halbfinale über 400 Meter Hürden. Dass es nicht für den Endlauf reichte, konnte die 19-Jährige verschmerzen.

Hinter Silbermedaillengewinnerin Aida Budde (TSV Altenholz) kam im 3000-Meter-Hindernis-Finale eine zweite DLV-Athletin ins Ziel, die den sonst so undankbaren vierten Rang gerne annahm: Julia Rath (LAC Quelle Fürth). Sie bestritt in 10:21,38 Minuten das schnellste Rennen ihrer Karriere und jubelte über ihr Ergebnis. "Ich bin super happy über mein Ergebnis", sagte sie. "Mein Ziel waren die Top Acht, jetzt bin ich Vierte. Dass es hintenraus so gut geht, hätte ich nicht gedacht. Ich habe das Feld gut von hinten aufgerollt. Die Hindernisse und der Wassergraben haben auch gut geklappt."

Landeskader U15 Mittelfranken 2023/4

für Leichtathleten des Jahrgangs 2010 & 2011

Liebe Sportfreunde,

Wie in den letzten Jahren führt der BLV-Bezirk Mittelfranken auch 2022 eine Talentiade für den E-Kader durch.

Im E- Kader sollen die besten Jugendlichen der AK13&14 gefördert werden. Wichtig dabei ist jedoch keine herausragende Bestleistung in einer speziellen Disziplin, sondern Vielseitigkeit in den Bereichen Sprint, Wurf, Sprung und Lauf. Ziel der E-Kader-Förderung ist es, über eine regelmäßige Zusammenarbeit mit ausgewählten Athleten und ihren Heimtrainern unterstützend auf deren Training einzuwirken.

Damit hätte man nicht unbedingt rechnen können: 2 mittelfränkische Sportler, nämlich Ella Obeta von der LG Eckental und Jakob Kemminer vom TSV Ochenbruck präsentierten sich bei der EYOF in Maribor/Slowenien von ihrer besten Seite, holten eine internationale Medaille, aber nicht jeder war glücklich über den Erfolg.
 
Zuerst einmal Ella Obeta - seit Monaten springt Elle Obeta von der LG Eckental auf höchsten Niveau hoch und reiste mit 1.80 m Bestleistung sehr erwsrtungsvoll nach Maribor, um vielleicht eine Medaille zu erkämpfen. Es war aber nicht eine Medaille - es war die Medaille, nämlich die Goldmedaille. Mit gesprungenen 1.83m (beim letzten EYOF war sie bereits auf Platz 4) sprang sie souverän auf Platz 1 und rannte nach dem Sieg und dem Wissen, die EYOF gewionnen zu haben, absolut glücklich mit der Deutschland Fahne im Stadion von Maribor herum - es hat sich gelohnt, bei den Deutschen Meisterschaften nicht dabei gewesen zu sein, obgleich es noch schöner gewesen wäre, eventuell als Deutshce Meisterin nach Maribor zu fahren.

Hallo liebe Fans der mittelfränkischen Leichtathleten und Leichtathletinnen,
 
bei den Deutschen LA-Meisterschaften der Aktiven in Kassel waren unsere Leichtathleten aus Mittelfranken sehr erfolgreich.
Herausragend Florian Bremm über 5.000m als Deutscher Meister (besser geht es nicht), Laura Gröll  im Hochsprung als 2. Deutsche Meisterin, Nicklas Buchholz über 3.000m Hindernis als 3. Deutscher Meister, Amelie-Sophie Lederer mit der 4 x 200m-Staffel als 3. Deutsche Meisterin, Patrick Schneider über 400m als 3. Deutscher Meister , Jonas Hügen über 200 m als 4. Deutscher Meister, Jakob Eberler im Speerwurf als 5. Deutscher Meister und Nick Jäger über 3.000m Hindernis ebenso als 5. Deutscher Meister.

Ingolstadt – Bei extremer Hitze auf der Tartanbahn gewinnt Stabhochspringer Leo Trumpp (TuS Feuchtwangen) mit 3,80 Meter den Bayerischen Meistertitel der M14. Damit steigert er seinen eigenen Bezirksrekord von den Süddeutschen Meisterschaften und liegt momentan souveränen auf Platz 1 der Deutschen M14-Bestenliste.

Als am heißesten Tag des Jahres ab 12:30 Uhr die Mittagshitze die Kunststoffbahn in Ingolstadt auf über 50 Grad aufheizte begann für Leo Trumpp der Wettkampf um die Bayerische Meisterschaft im Stabhochsprung. Zunächst konnte der Süddeutsche Meister sieben Höhen lang warten ehe er nach einer Stunde bei 3,15 Meter in den Wettkampf einstieg. Mit seinem vierten gelungenen Sprung hintereinander, über 3,55 Meter, sicherte sich Trumpp den Meistertitel.

Drechsler und Busemann in Zirndorf

Der bayerische Verein TSV Zirndorf hat am Montag hohen Besuch bekommen: Die zweimalige Weitsprung-Olympiasiegerin Heike Drechsler und der einstige Olympia-Zweite im Zehnkampf Frank Busemann hielten eine Trainingseinheit für 20, im Leichtathletik-Klub aktive, Kinder ab. Tatsächlich wollten jedoch viel mehr mitmachen, sagt Abteilungsleiter Grun, doch die strikte Vorgabe der Agentur mussten wir leider einhalten. Die Nachwuchs-Leichtathletinnen und -leichtathleten arbeiten auf das Deutsche Sportabzeichen des Deutschen Olympischen Sportbundes hin. Das Vorbereitungs-Training hatte der TSV Zirndorf bei einem Gewinnspiel erlangt. „Wenn man selbst Leichtathlet war, weiß man auch, wo man angefangen hat. Es hat hier begonnen, auf dem Sportplatz“, sagt Heike Drechsler in einem Video-Beitrag des Bayerischen Rundfunks (BR).

Dass in Zirndorf eine gute Nachwuchsarbeit gemacht wird, erkannte auch der jetzige TV-Leichtathletik-Experte Busemann sofort, er lobte das Trainerteam und deren Nachwuchsarbeit mit den höchsten Tönen, "... und dann sind wir hier in Zirndorf und es ist wirklich großartig zu sehen, wie viel Engagement in der Gruppe hängt und wie gut die das alles können und ja, dass Bewegung einfach Spaß macht!"