Der Sparkassencross in Pforzheim hatte es in sich, war es denn ein Qualifikationsrennen für die Cross-EM in Dublin. Auch für Konstanze Klosterhalfen war es ein fantastisches Cross-Comeback, gewann sie doch die Frauenwertung und überzeugte mit einer tollen Laufleistung.
 
Aus mittelfränkischer Sicht konnten  Florian Bremm vom TV Leutershausen in der Altersklasse U23 und Emma Heckel (ehemals TSV Katzwang, jetzt LG Telis Finanz Regensburg) in der AK U20 überzeugen.
 
Florian Bremm erzielte mit einer Laufzeit von 31:38 Min. den 2. Platz vor dem anderen Bayern Nick Jäger vom TSV Penzberg und empfahl sich ausdrücklich für einen Startplatz bei der EM in Dublin.

Nachdem der bayerische Landtag am Dienstag die „epidemische Lage“ für den Freistaat festgestellt hat, gilt ab sofort bis zunächst 15. Dezember die 15. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung. Sportausübung ist fortan generell nur noch unter Einhaltung der 2G-plus-Regelung (geimpft, genesen und zusätzlich getestet) möglich. Für die Leichtathletik bedeutet dies, dass im Freien sowie in der Halle neben dem Impf- oder Genesenen-Status ein schriftlicher oder elektronischer negativer Testnachweis vorliegen muss. Ausgenommen davon sind Bundes- und Landeskader sowie haupt- und ehrenamtliche Trainer. Für sie gilt die 3G-plus-Regelung (geimpft oder genesen; wenn das nicht der Fall ist, dann zwei Mal pro Woche ein PCR-Test).

Geimpfte oder genesene Sportlerinnen und Sportler dürfen ab sofort in der Halle sowie im Freien nur noch auf Grundlage

- eines PCR-Tests, PoC-PCR-Tests oder eines Tests mittels weiterer Methoden der Nukleinsäureamplifikationstechnik, der vor höchstens 48 Stunden durchgeführt wurde,

- eines PoC-Antigentests, der vor höchstens 24 Stunden durchgeführt wurde

- oder eines vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassenen, unter Aufsicht vorgenommenen Antigentests zur Eigenanwendung durch Laien (Selbsttests), der vor höchstens 24 Stunden durchgeführt wurde,

 

trainieren.

 

Die Wall of fame Liste wurde durch die Gewinner und Teilnehmer bei Deutschen Meisterschaften 2021 ergänzt

Coronabedingt konnte im Kalenderjahr 2020 der mittelfränkische Kreisvergleich leider nicht durchgeführt werden. Umso mehr freute man sich auf die Durchführung des Kreisvergleiches am 02.10.2021 im BLV-Kreis Erlangen.

Als Organisatoren standen das Team um Edda Höllerer von der LG Eckental und Roland Gröll als Kreisvorsitzender des BLV-Kreises Erlangen zur Verfügung. Diese beiden und deren stark engagiertes Helferteam machten diese Veranstaltung zu einem Leichtathletikfest für die Altersklassen m/wU14 und m/wU16 – und somit man konnte danach auch wieder einigermaßen zufrieden auf die Saison 2021 zurück blicken.

Bei optimalem Leichtathletikwetter auf der neu renovierten Leichtathletikanlage am Gymnasium in Eckental kämpften die 6 Leichtathletikkreise Ansbach, Erlangen, Neustadt/Aisch, Nürnberger-Land, Nürnberg-Fürth-Schwabach, Roth-Weißenburg mit großem Einsatz um den Titel des mittelfränkischen Mannschaftsmeisters 2021 und es gab auch noch viele sehenswerte Leistungen am Ende der Freiluftsaison 2021 zu bewundern.

Mit gemischten Gefühlen ob der unsicheren Wettervorhersage fuhr das Team Bayern, bestehend aus 36 Athletinnen und Athleten sowie 8 Betreuerinnen und Betreuern, zum traditionellen Arge Alp Länderkampf nach Locarno direkt am malerischen Lago Maggiore im südlichen, italienischsprachigen Teil der Schweiz. Am ersten Tag herrschten Top-Bedingungen bei spätsommerlichen Temperaturen, die jedoch am zweiten Tag ins genaue Gegenteil umsprangen. Dennoch gewann Bayern einmal mehr die internationalen Vergleich zwischen elf Alpenanrainer-Regionen, diesmal mit 283,5 Punkten vor der Lombardei und Ticino. Dabei gab es eine Reihe von Einzelsiegen.

Die Ergebnisse beim diesjährigen Arge Alp-Cup müssen deshalb unter zwei verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. Am Samstag herrschten trockene, warme und leistungsfördernde Bedingungen. Dies nutzten vor allem bei den Männern der noch der U 20-Klasse angehörende Alexander Schaller (LG Stadtwerke München) mit seinem Diskussieg mit 51,32 Metern, sein Vereinskamerad Moritz von Kuk (LG Stadtwerke München) mit dem ersten Platz im Weitsprung und sogar neuem Hausrekord von 7,32 Metern, die 400-Meter-U 23-EM-Fünfte Mona Mayer (LG Telis Finanz Regensburg) mit einem souveränen Erfolg über ihre Spezialstrecke in 54,38 Sekunden, Hanna Bruckmayer (TV Altötting), die über 3000 Meter ihre Überlegenheit in 9:34,83 Minuten ausspielte, sowie Diskuswerferin Christina Stumböck (LG Oberland), die mit 43,90 Metern die größte Weite erzielte.

Mit Teamspirit zu Platz 3

Wie schon vor 2 Jahren beim letzten Bezirkevergleich in Regensburg schaffte es auch dieses Mal die Auswahl Mittelfrankens als dritte auf das Stockerl hinter Abo-Sieger Oberbayern und wiederrum hinter der Oberpfalz. Lange lag dabei das Team sogar noch weiter hinten, konnte sich jedoch über gute Platzierungen in den letzten Disziplinen noch nach vorne arbeiten. Gleich zu Beginn gab es den ersten Nackenschlag bei den 4 x 100 m Staffeln. Die Jungs wurden disqualifiziert und die Mädels mussten sich nach einem kurzfristigen Ausfall und einer Umstellung mit Rang 5 begnügen. Frei nach dem Motto „Mund abwischen und weiter geht´s“ wurden auch die heuer teils schlecht besetzten Wurfdisziplinen ignoriert und über die gute Stimmung im Team wettgemacht.

Im dritten Anlauf hat es endlich geklappt und die mittelfränkische 10km-Meisterschaft konnte doch noch stattfinden. Der erste Termin in Roth im Rahmen der dortigen Kirchweih musste coronabedingt abgesagt werden, der zweite Termin in Erlangen zerschlug sich aus organisatorischen Gründen. Danach bot sich aber der TSV Neuhaus unter Willi Wahl an, die Meisterschaft im Rahmen seines Straßenlaufs auszurichten. Das Angebot wurde auch gerne angenommen, vor allem auch, weil die Neuhauser jahrelange Erfahrung als Ausrichter mitbringen und bereits 2015 die Meisterschaft mit ausrichteten. Leider spiegelte sich das aber nicht in den Meldungen wider, was vielleicht auch an den häufigen Terminänderungen lag. Nicht einmal 100 Aktive hatten für den Hauptlauf gemeldet, davon gingen nur 78 tatsächlich an den Start und lediglich 23 Läuferinnen und Läufer hatten für die Meisterschaft gemeldet.

Gute Ergebnisse von den mittelfränkischen U16 Sportlern/innen bei den Deutschen Meisterschaften am 04.09.2021/05.09.2021 in Hannover

Vorne weg – einen Deutschen Meistertitel konnten die mittelfränkischen U16 – Sportler und Sportlerinnen bei der DM in Hannover nicht erkämpfen, aber mit sehr guten 1.68 m im Hochsprung wurde Ella Obeta von der LG Eckental 2. Deutsche Meisterin in der AK W15 – herzlichen Glückwunsch.

Die weiteren Ergebnisse wie folgt:
-    Amelie Brandl vom TSV Zirndorf  wurde mit einer tollen Zeit von 2:18.85 min. 5. Deutsche Meisterin über 800m.
-    Jeweils 6. Deutscher Meister wurden Elias Kolar vom TSV Roth über 3.000m mit einer Zeit von 9:19.96 min und Tobias Döllinger vom LAC Quelle Fürth über 1.500m Hindernis mit einer Zeit von 4:45,78 min.
-    Benedikt Dörr vom TSV 1860 Ansbach wurde mit einer gesprungenen Höhe von 1.79 m 7. Deutscher Meister
-    Luisa Frehner vom TSV 1860 Ansbach erlief sich mit einer Zeit von 11.14.52 min. über 3.000m den 10. Deutschen Meisterschaftsplatz

Ein Jahrzehnt Profi-Leistungssport liegt hinter Martin Grau, in dem er den Hindernislauf prägte. Nach der verpassten Olympia-Qualifikation 2016 schlug er einen neuen Weg ein, wechselte zum Hindernis-Bundestrainer Enrico Aßmus nach Erfurt. Die fleißige wie harte Arbeit wurde in diesem Jahr nicht belohnt. Das i-Tüpfelchen seiner Sportlerlaufbahn blieb ihm erneut verwehrt: die Olympia-Qualifikation. Nun sagt Martin Grau leise Servus. In Hamburg wagt er einen Neustart – als dualer Student der Angewandten Informatik.

Das LC Top Team Thüringen erlebt den nächsten Abschied: Nach Sprinter Julian Reus beendet nun auch Hindernisläufer Martin Grau seine Karriere und geht von Bord. Als Kapitän der Erfurter Trainingsgruppe um Hindernis-Bundestrainer Enrico Aßmus wie seinen Trainingspartnern Tim Stegemann und Patrick Karl (TV Ochsenfurt). Dieser Tage hat er sich von ihnen verabschiedet. Ihr gemeinsamer Weg begann vor vier Jahren. Damals nach seiner ersten verpassten Olympia-Qualifikation für Rio (2016) entschied sich Martin Grau bewusst für diesen Schritt. Er brauchte und wollte die Veränderung.