Auch die Süddeutschen Meisterschaften/Teil II der AK U23 und U16 („Teil I/Aktive und U18 fand eine Woche vorher in Walldorf statt) war für mittelfränkische Sportler und Sportlerinnen eine kleine Erfolgsstory – vor allem, weil sie in den bayerischen Sommerferien stattfanden und dann doch der eine oder andere aus Feriengründen nicht daran teilnahm.

Luisa Frehner vom TSV 1860 Ansbach lief in der AK W15 über 2.000m ein beherztes Rennen und gewann hier mit einer sehr guten Zeit von 7:02.91 min. den Süddeutschen Meistertitel.  Die lange Wettkampfsaison dieses Jahres verlangte nach einer guten Dosierung des Trainings. Langstrecklerin Luisa Frehner vom TSV Ansbach hatte in den vergangenen Wochen auch alternativ trainiert um eine Überlastung zu vermeiden. Nach viel Kraft- und Ausdauertraining im Schwimmbad und wenig Belastung auf der Laufbahn nahm sich die 15-jährige für die Süddeutschen Meisterschaften vor im 2000-Meter-Lauf nicht für Tempo zu sorgen sondern anfangs mitzulaufen und dann mit ihrem starken Finish die Podestplätze anzugreifen. Als sich nach der ersten Runde eine Vierergruppe vom Feld löste, war Frehner aufmerksam mit dabei. Nach 1200 Metern forcierte die Ansbacherin das Tempo etwas und eingangs der letzten Runde begann ihr Antritt. Nur eine Läuferin konnte folgen. 250 m vor dem Ziel eröffnete Luisa Frehner dann den Zielsprint und löste sich noch deutlich von der letzten Konkurrentin. Neue Bestleistung in 7:02,91 Minuten und der ungefährdete Süddeutsche Meistertitel waren der Lohn für eine kluge Vorbereitung und eine perfekt umgesetzte Taktik.

Parallel zu den Deutschen Meisterschaften in Markt Schwaben wurden die Süddeutschen Meisterschaften für Männer/Frauen und die AK U18 in Walldorf durchgeführt.
Auch hier konnten die mittelfränkischen Sportler überzeugen – 8 x unter den ersten 3 und insgesamt 3 Süddeutsche Meistertitel.
Sehr erfolgreich hier das Team der LG Erlangen, die neben 2 Süddeutschen Meistertiteln noch einige Sportler/Sportlerinnen unter die ersten 10 platzieren konnten.

Leonie Schinko holt sich hier den Titel in der W15
 
Der BLV Mittelfranken feiert nach Nils Kremling die 2. Deutsche Meisterschaft eines/einer mittelfränkischen Sportlerin – nämlich: Leonie Schinko vom TSV Dinkelsbühl gewinnt in der AK W15 den Deutschen Meistertitel im Block Sprint/Sprung mit einer tollen Punktzahl von 2.752 Punkten.

Begonnen hat alles im Hürdensprint – mit einer Zeit von 12.03 sec. über 80m Hürden kam sie gut in den Wettkampf hinein und positionierte sich gleich auf Platz 2.
In der darauffolgenden Disziplin Speerwurf ließ sie den Speer gleich auf eine persönliche Bestleistung von 33.76 m fliegen und auch im nachfolgenden Weitsprung lieferte sie trotz der schwierigen Windverhältnisse für alle Athleten mit 5.04 m eine sehr gute Leistung ab. Nach dem 100m Lauf mit einer Zeit von 13.26 sec. befand sie sich immer noch auf Platz 2 und es kam zum Showdown im Hochsprung. Hier gab es jedoch ein Problem für Leonie: sie musste 3 Höhen höher springen als die vor ihr Liegende, um Deutsche Meisterin zu werden. Sie bewies hier wirklich starke Nerven, sprang 1.55 m, somit 12 cm als die bis dahin Führende und erkämpfte sich somit im wahrsten Sinne den Deutschen Meistertitel.

Wenn man etwas über mittelfränkische Leichtathleten nachdenkt, die in Tokio 2020 hätten starten können, kommt man tatsächlich auf eine schöne Zahl, die dabei sein hätten können:

Martin Grau (3.000m Hindernis) – Patrick Schneider (400 m) – Amelie Sophie Lederer (100 m)

So viele Leichtathleten gab es in den letzten Jahren nicht, die dabei sein hätten können. Aber da gibt es ja noch die Wortkombination „hätten sein können“.

Martin Grau, unser 3.000 m Hindernis-Läufer aus Höchstadt/Aisch, 2 maliger Deutscher Meister und 2 x maliger Vizemeister über 3.000m Hindernis und WM-Teilnehmer in Doha, mittlerweile startend für den Erfurter LAC, kam dieses Jahr nicht so Richtung in Schwung und musste anderen die Chance geben, in Tokio zu starten.

Tolle Ergebnisse anlässlich der Deutschen Meisterschaften 2021 von der Ostsee

Männliche Jugend
Ein Mehrkämpfer konnte sich über 400 Meter der U18 durchsetzen: Nils Kremling von der LG Landkreis Roth zeigte auf der Stadionrunde das beste Finish und sprintete in starken 48,16 Sekunden zum Titel und zur neuen deutschen Jugend-Jahresbestleistung. Neben dieser Topleistung über 400m, mit der Nils sich zum Deutschen Jugend-U18-Meister kürte, startete er auch im Weitsprung und sprang zum 2. Mal in seiner Weitsprungkarriere mit 7.04 m über 7 m zum 5. Platz bei den Deutschen Meisterschaften.
Glückwunsch hier an Nils Kremling und seinem Trainer Christian Gussner !!
 

Am 26. und 27. Juni fanden die diesjährigen Bezirksmeisterschaften der Altersklassen U14 und älter in Herzogenaurach statt. Bei bestem Wetter konnten sich unter strengen Corona-Auflagen insgesamt 285 Teilnehmende um die Mittelfränkischen Meistertitel kämpfen.

Einen sehr starken Wettkampf zeigte Jakob Kemminer vom TSV Ochenbruck in der M14, der ungefährdet drei Bezirkstitel gewinnen konnte. Mit über einer Sekunde Vorsprung gewann er die 80 m Hürden in 11,63 s und führt damit nun auch die Bayerische Bestenliste an.  Im Hochsprung übersprang er die 1,67 m eine neue Bestleistung und gewann damit ebenfalls. Den „Hattrick“ perfekt machte Jakob in seiner Paradedisziplin, dem Weitsprung, den er entsprechend seiner deutlichen Führung in der Bayerischen Bestenliste auch bei den Mittelfränkischen Meisterschaften mit 6,41 m dominierte.

Eine ebenfalls herausragende Leistung im Weitsprung gelang Nils Kremling von der LG Landkreis Roth in der mU18. Er steigerte seine Bestleistung auf 7,12 m und kann sich damit berechtigte Hoffnungen auf eine Top-Platzierung bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock am 31.07. machen. Als Vorbereitung für die 400 m, bei denen der Mehrkämpfer bei den Deutschen Meisterschaften ebenfalls sehr gute Aussichten auf eine Medaille hat, startete Nils zudem noch über 200 m und siegte hier mit über 2 s Vorsprung in einer Zeit von 22,47 s.

Liebe Sportlerinnen und Sportler, Trainerinnen und Trainer, Kampfrichterinnen und Kampfrichter,

nachdem sich die Corona-Situation zuletzt verbesserte, hat die Wettkampfsaison für uns langsam Fahrt aufgenommen So konnten wir z.B. am Wochenende 26./27.6. die mittelfränkischen Einzelmeisterschaften in Herzogenaurach problemlos durchführen. Hier nochmal ein herzliches Dankeschön an das Team von Philipp Struß und Kai Bauer für das große Engagement um diese Meisterschaft zu ermöglichen.

Die Plattform für die digitale Registrierung vereinfacht den Prozess der Nachverfolgung von Anwesenden beim Besuch einer Veranstaltung oder eines Ortes und damit auch die Auswertung bei einem positiven Corona-Fall. Anwendungsfälle sind z.B. die Erfassung der Besucher:innen, Trainer:innen und Athlet:innen sowie anderer Personengruppen beim Betreten und Verlassen von Sportstätten für Arbeit, Training oder das Zuschauen. Auch die Besucher:innen einer Geschäftsstelle oder eines beliebigen Ortes können einfach und über einen längeren Zeitraum hinweg regelmäßig erfasst und nachträglich ausgewertet werden.

Registrieren Sie sich als Veranstalter. Danach können Sie kostenfrei Veranstaltungen sowie Orte anlegen und verwalten.

Informationen und Tipps dazu finden Sie in unserem Handbuch „Digitale Erfassung der Anwesenheit

Am 29. und 30. 6. 2021 wurde es endlich wieder mal so richtig sportlich an der Thusneldaschule, eine Grund- und Mittelschule im Osten Nürnbergs.  In den Wochen davor trainierten die Schüler/innen fleißig für die Lauf-Challenge vom BLV, um an dem Laufprojekt des Bayerischen Leichtathletikverbands erfolgreich teilzunehmen zu können. Dies passierte nicht nur im Sportunterricht sondern auch während des Homeschoolings, im Online-Unterricht. Für das Training füllten auch viele Schüler ihr BLV - Lauftagebuch fleißig aus.